Interview. Teil 2
Hier ist Teil 1 des Interviews mit Irina.
Es ist faszinierend zu hören, wie sich Ihre Reise entwickelt hat, von der Ergreifung von Chancen in Kasachstan bis zur Vision einer Expansion nach Europa. Können Sie uns erläutern, wie Sie den Prozess des Aufbaus einer Präsenz in Österreich und Deutschland gemeistert haben?
Sicherlich. Meine Leidenschaft für Österreich, die in der Schule von meinem Deutschlehrer geweckt wurde - es war übrigens mein Lieblingsfach - entwickelte sich zu dem Wunsch, dieses Land zunächst zu besuchen und dann die Möglichkeit zu prüfen, sich dort niederzulassen. Unter der Anleitung von 1C-Experten wie Andrei Gurkin, der jetzt Teil von 1Ci ist, begann ich mir das Potenzial für unser Unternehmen vorzustellen, auf den europäischen Märkten erfolgreich zu sein. 1C ist das, was ich kenne, was ich liebe, und mit der Unterstützung von Andrey wurde mir klar, dass es in Österreich gefragt sein könnte und ich meine Erfahrungen mit diesem Markt teilen kann. Es war eine Kombination aus strategischer Planung, Marktforschung und Networking, die den Weg für unsere Expansionsbemühungen ebnete.
Es ist beeindruckend, wie Sie Ihre Vision in die Realität umgesetzt haben. Ihr Ansatz zur Geschäftsentwicklung ist wirklich strategisch. Können Sie uns einen Einblick geben, wie Sie den Erfolg und das Wachstum Ihres Unternehmens aufrechterhalten?
Ein Schlüsselfaktor ist unser Engagement für kontinuierliches Lernen und Anpassung. Wir nehmen aktiv an Branchenveranstaltungen wie Messen und Seminaren teil, um über die neuesten Trends und Technologien informiert zu bleiben. Darüber hinaus hat unsere Konzentration auf den Aufbau enger Beziehungen zu Kunden und Lieferanten entscheidend dazu beigetragen, dass wir unseren Wachstumskurs beibehalten konnten.
Es ist offensichtlich, dass Ihre Leidenschaft für Ihre Arbeit Ihren Erfolg antreibt. Irina, Sie haben erwähnt, dass Sie Ihre Kinder in das Unternehmen einbeziehen, um dessen Kontinuität zu gewährleisten. Könnten Sie näher erläutern, wie Sie Ihre Töchter darauf vorbereiten, Führungsaufgaben im Unternehmen zu übernehmen?
Ja, natürlich. Mein Ansatz besteht darin, sie von klein auf mit verschiedenen Aspekten des Unternehmens vertraut zu machen, ihnen praktische Erfahrungen zu vermitteln und sie zu ermutigen, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Ob durch Praktika während der Studienzeit oder durch die Einbindung in Entscheidungsprozesse - ich möchte ihnen ein Gefühl von Verantwortung und Eigenverantwortung vermitteln.
Das klingt nach einem umfassenden Ansatz. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen der Rolle als Elternteil und als Mentor im Unternehmenskontext?
Es ist definitiv ein heikles Gleichgewicht, aber ich glaube, dass es wichtig ist, die beiden Rollen zu trennen und gleichzeitig die Überschneidungen zu erkennen. Als Mutter geht es mir in erster Linie um das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung der Kinder. Als Mentorin biete ich Anleitung, Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung im Unternehmen. Klare Kommunikation und das Setzen von Grenzen helfen, dieses Gleichgewicht zu wahren.
Ich würde gerne die Grundwerte, die Ihr Unternehmen antreiben, näher beleuchten. Könnten Sie uns mitteilen, was Ihrer Meinung nach die Grundprinzipien Ihres Unternehmens sind?
Auf jeden Fall. Für mich ist der wichtigste Wert im Geschäftsleben das Konzept der langfristigen Partnerschaft. Wir sehen unsere Kunden nicht nur als Transaktionen, sondern als langfristige Partner. Unser Ziel ist es, für sie da zu sein und ihnen nicht nur Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, sondern sie bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen und zu begleiten.
Das ist ein lobenswerter Ansatz. Können Sie näher erläutern, wie sich diese Philosophie in Ihrem Tagesgeschäft niederschlägt?
Sicherlich. Wir legen Wert darauf, enge Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen, ihre Bedürfnisse genau zu verstehen und ihnen als vertrauenswürdige Partner zur Seite zu stehen. Das bedeutet nicht nur, dass wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen, sondern auch, dass wir ihre künftigen Anforderungen vorhersehen und proaktiv Lösungen anbieten, die ihnen langfristig zum Erfolg verhelfen.
Es liegt auf der Hand, dass die Pflege langfristiger Beziehungen im Mittelpunkt Ihrer Geschäftsstrategie steht. Wie stellen Sie sicher, dass dieser Wert in Ihrem Unternehmen verankert ist?
Der Aufbau einer Kultur, die auf langfristige Partnerschaften ausgerichtet ist, beginnt von innen heraus. Wir investieren in unser Team, nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Wir fördern kontinuierliches Lernen und Wachstum, sowohl in Bezug auf die beruflichen Fähigkeiten als auch auf die persönliche Entwicklung. Durch die Förderung eines Teams, das unsere Werte teilt, stellen wir sicher, dass jede Interaktion mit unseren Kunden unser Engagement für langfristige Partnerschaften widerspiegelt.
Das ist in der Tat ein ganzheitlicher Geschäftsansatz. Können Sie uns Ihre Vision für die Zukunft Ihres Unternehmens mitteilen?
In den kommenden Jahren sehe ich unser Unternehmen als eine solide, etablierte Einheit, die für ihr unermüdliches Engagement für ihre Kunden und ihre Werte bekannt ist. Ich sehe auch, dass meine Kinder allmählich stärker in das Unternehmen eingebunden werden und das Erbe, das wir gemeinsam aufgebaut haben, weiterführen. Letztendlich hoffe ich, ein generationenübergreifendes Familienunternehmen zu schaffen, in dem jedes Mitglied zu seinem Wachstum und Erfolg beiträgt.
Ihre Vision für die Zukunft ist sowohl ehrgeizig als auch inspirierend. Bevor wir zum Schluss kommen, möchten Sie unseren Zuhörern noch etwas mitteilen?
Ich möchte nur betonen, wie wichtig es ist, seinen Werten im Geschäftsleben treu zu bleiben. In einer Welt, in der Trends kommen und gehen, dienen Werte als Richtschnur, die uns helfen, Herausforderungen und Chancen mit Integrität und Zielstrebigkeit zu meistern.
Vielen Dank, Irina, dass Sie uns heute Ihre Erkenntnisse und Wünsche mitgeteilt haben. Es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu sprechen.
Danke, dass ich dabei sein durfte. Es war mir ein Vergnügen.