Heute werden wir uns drei Hauptprobleme im Zusammenhang mit der Ausrüstung ansehen, mit denen Fertigungsunternehmen konfrontiert sein können, und wie man sie mit 1C:Drive ERP bewältigen kann.
Wie Unternehmen in jedem anderen Sektor stehen auch Fertigungsunternehmen heutzutage vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Dabei handelt es sich zum Teil um branchenspezifische Probleme wie die Optimierung der Materialressourcenplanung oder der Lagerverwaltung, aber auch um allgemeine Probleme wie den Ausgleich von Angebot und Nachfrage und die Rationalisierung von Geschäftsprozessen.
Ein Großteil der Herausforderungen, mit denen sich Fertigungsunternehmen täglich konfrontiert sehen, ist jedoch auf die nicht optimale Nutzung der Produktionsanlagen zurückzuführen, wie z. B. lange Leerlaufzeiten oder Überproduktion.
Übermäßige Leerlaufzeiten
In den meisten Produktionsunternehmen kommt es von Zeit zu Zeit zu Leerlaufzeiten, die jedoch in einigen Fällen außer Kontrolle geraten und zu erheblichen finanziellen Verlusten führen können. Eine der Hauptursachen für übermäßige Leerlaufzeiten ist eine ineffektive Produktionsplanung, die wiederum häufig auf fehlende Automatisierung zurückzuführen ist.
Je nach Produktionsmodell (Make-to-Order oder Make-to-Stock) können sich die Hersteller entweder auf Nachfrageprognosen auf der Grundlage historischer Aufzeichnungen und Echtzeit-Marktdaten oder auf tatsächliche Auftragsdaten verlassen.
Wenn die Verfügbarkeitsanalyse der Komponenten und die Ressourcenplanung manuell durchgeführt werden, führt dies unweigerlich zu Fehlern und falschen Schätzungen der für die Produktion einer Produktcharge erforderlichen Ressourcen. Noch schwieriger wird die Situation, wenn der Planungsprozess einem einzigen Manager übertragen wird - dann hängen Leistung und Umsatz des Unternehmens weitgehend von diesem Mitarbeiter ab.
Außerdem ist es schwierig, schnell auf mögliche Änderungen im Projekt zu reagieren, was entweder Verschwendung oder Materialmangel zur Folge hat und zu verspäteten Lieferungen und unzufriedenen Kunden führen kann.
Die Automatisierung des Planungsprozesses kann dazu beitragen, Rohstoffengpässe und unzureichende Ressourcen zu vermeiden und so die Stillstandszeiten der Anlagen zu minimieren und die Kapitalrendite zu erhöhen.
Unverfügbarkeit der Ausrüstung
Manuelle Planung und fehlende Automatisierung können auch dazu führen, dass der Produktionsplan plötzlichen Änderungen der Arbeitsbelastung oder der laufenden Aufträge nicht gerecht wird. In diesem Fall werden die Anlagen oft angehalten, um Anpassungen vorzunehmen, was die Auftragserfüllung verzögert oder sogar storniert und zu Kundenunzufriedenheit und finanziellen Verlusten führen kann.
Bei großen Herstellern können verschiedene Produktionsabteilungen Schwierigkeiten haben, ihre Produktionspläne und -termine aufeinander abzustimmen, was ebenfalls zu einer Nichtverfügbarkeit der Anlagen führen kann. Mit der Einführung eines einheitlichen ERP-Systems wird der Produktionsplanungsprozess viel transparenter und effizienter, was eine optimale Nutzung der Produktionskapazitäten ermöglicht.
Überschüssige Produktion
Das Fehlen eines automatisierten Planungsprozesses kann auch zu einer Überproduktion führen. Eine solche Situation kann eintreten, wenn der Kunde den Auftrag geändert oder sogar storniert hat, diese Information aber aus irgendeinem Grund verloren gegangen ist und der Auftrag in seiner ursprünglichen Form an die Produktion geschickt wurde. Infolgedessen produziert der Hersteller Waren, die nicht mehr benötigt werden, gibt zusätzliche Ressourcen aus und erzielt keine Einnahmen.
Eine ähnliche Situation tritt noch häufiger auf, wenn ein Unternehmen das Make-to-Stock-Produktionsmodell verwendet. In diesem Fall ist es entscheidend, dass die Schätzungen des Produktionsvolumens genau sind und sich auf mehrere Datenquellen stützen und nicht einfach auf das Bauchgefühl des für die Planung zuständigen Mitarbeiters. Andernfalls kann es passieren, dass Sie Ihr Lager mit nicht beanspruchten Waren aufstocken. Der Einsatz von ERP-Tools kann dabei helfen, die Lücken zu analysieren, um die optimale Menge an zu produzierenden Artikeln zu bestimmen und Verschwendung und Verluste aufgrund von Überproduktion, Auftragsänderungen oder Stornierungen zu minimieren.
Wie 1C:Drive hilft, diese Probleme zu lösen
1C:Drive ist eine Komplettlösung für effiziente Produktionsplanung, Prozessmanagement, Buchhaltung, Berichtswesen und mehr. Das Produkt enthält alle notwendigen Werkzeuge, die ein Hersteller benötigt, um die gesamte Produktionskette zu rationalisieren und zu automatisieren, von der Beschaffung über die Produktionsplanung und den Verkauf bis hin zur Auftragsabwicklung. Dazu gehören:
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Auftragsverwaltungssystem;
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Produktionsplanung;
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Planung der Lieferkette;
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Stücklistenverwaltung;
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Vergabe von Unteraufträgen;
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Materialplanung und -kontrolle, usw.
Die Implementierung eines solchen Systems in Ihrem SBM erleichtert die genaue Abschätzung der Produktionsvorlaufzeit sowie der Verfügbarkeit von Anlagen, Materialien und Komponenten, was entscheidend ist, um mögliche Leerlaufzeiten und Überproduktion zu vermeiden.
Der gemeinsame Produktionsplan zeigt beispielsweise ein vollständiges Bild der Arbeitsbelastung für alle Abteilungen oder Produktionseinheiten, was das Problem der Anlagenverfügbarkeit lösen hilft.
Wenn einige Aufträge geändert oder storniert werden, können Sie den ursprünglichen Produktionsplan auf der Grundlage neuer Informationen aktualisieren, je nachdem, welche Produktionsschritte bereits angelaufen sind, und so eine Überproduktion verhindern. Falls die Ausrüstung gerade nicht verfügbar ist, können Sie die Auftragserfüllung - ganz oder teilweise - auch schnell an Subunternehmer delegieren.
Mit einer mehrstufigen Stückliste haben Sie Zugriff auf die vollständige Liste der für die Auftragserfüllung erforderlichen Vorgänge und Komponenten und können Ihre Beschaffung weit im Voraus planen, so dass der Produktionsprozess reibungslos verläuft und Leerlaufzeiten minimiert werden.
Schlussgedanken
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Fertigungsunternehmen immer auf dem neuesten Stand sein, was die Einführung neuer Technologien und die Automatisierung von Prozessen voraussetzt. Die negativen Auswirkungen mangelnder Automatisierung, wie z. B. ineffektive Produktionsplanung, langsame Reaktion auf veränderte Umstände und fehleranfällige manuelle Arbeit, führen zu finanziellen Verlusten und Kundenabwanderung.
1C:Drive bietet eine einheitliche Lösung zur Bewältigung dieser und vieler anderer Probleme, mit denen Hersteller täglich konfrontiert sind, wie z. B. Planung, Terminierung, Auftragsverfolgung, Überwachung der Verfügbarkeit von Anlagen, Materialien und Komponenten usw.
Planung von Produktionsressourcen in 1C:Drive ERP
Handhabung von Stücklisten (BOMs) in 1C:Drive ERP
Planung der Produktion in 1C:Drive ERP