Bei 1Ci, einem globalen Anbieter von ERP-Lösungen mit einer über 30-jährigen Geschichte, ist es unser oberstes Ziel, Produkte zu entwickeln, die unseren Kunden helfen, ihre Ergebnisse zu beschleunigen, Kosten zu senken und mehr zu verdienen, und das alles durch die Automatisierung wichtiger Prozesse, die Eliminierung manueller Arbeit und die Steigerung ihrer Geschäftseffizienz. Heute bieten wir Ihnen ein Interview mit dem Leiter der Abteilung für Entwicklung und Implementierung von Geschäftsanwendungen bei SPLAT - einem Marktführer im Segment der Kosmetik- und Hygieneprodukte - an, um Ihnen einen Einblick zu geben, wie das Unternehmen erfolgreich eine ERP-Lösung 1C:Drive für die Automatisierung seiner ausländischen Niederlassungen implementiert.
Natalya, können Sie uns bitte mehr über Ihr Unternehmen und über die Ziele erzählen, die Sie sich vor der Einführung von 1C:Drive gesetzt hatten?
Gerne! Die SPLAT-Gruppe ist der führende europäische Hersteller von Zahnpasta, anderen Mundhygieneprodukten, Kosmetik und Haushaltschemie. Wir haben über 2000 Mitarbeiter und Niederlassungen in ganz Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Was die Ziele angeht, so wollten wir einheitliche Geschäftsprozesse für die internationalen Niederlassungen der Gruppe aufbauen sowie eine hohe Qualität der Daten sicherstellen, die den Entscheidungsträgern in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden.
Alles klar. Sie haben gerade die spezifischen Geschäftsprozesse erwähnt, was waren da Ihre größten Herausforderungen?
Wir standen vor dem Problem, geschäftskritische Daten in allen Niederlassungen des Unternehmens in mehreren Ländern zu erfassen und zu verwalten. Die Geschäftsprozesse in den einzelnen Ländern waren unterschiedlich und manchmal nur unzureichend automatisiert. Infolgedessen kam es zu Datendiskrepanzen und zu einem hohen manuellen Arbeitsaufwand, was wiederum zu Fehlern und mangelnder Transparenz führte.
Unser Hauptziel war es also, einen einzigen Einstiegspunkt für Unternehmensdaten für den Kundenservice, die Finanzbuchhaltung und das Lieferkettenmanagement zu schaffen. Wir mussten ein IT-System erstellen, das die folgenden Aufgaben für uns lösen würde:
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Umstellung ineffizienter und separierter Geschäftsprozesse auf einen einheitlichen Ablauf, der in der Zentrale eingeführt wird.
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Integration dieser neuen Geschäftsprozesse mit den in der Hauptniederlassung implementierten IT-Systemen.
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Vollständige Automatisierung aller funktionalen und strukturellen Abläufe in den Unternehmen der SPLAT-Gruppe.
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Die Geschäftsprozesse transparent und überschaubar machen.
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Die Schaffung eines konsolidierten Service-Centers vorantreiben, das ganz Europa und den asiatisch-pazifischen Raum abdeckt.
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Die Einführung eines internen Kontrollsystems für die gesamte Gruppe - einschließlich Finanzmanagement- und Kostenkontroll-Tools - zu ermöglichen.
Und welche Geschäftsprozesse wurden daraufhin automatisiert?
Das Buchhaltungssystem für unsere internationalen Niederlassungen wurde auf der Grundlage der 1C:Drive-Konfiguration entwickelt. Wir haben acht Geschäftsprozesse automatisiert, darunter:
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Vertriebsplanung
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Vertriebsmanagement
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Beschaffung
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Lagerverwaltung
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Finanzwesen
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Forderungsmanagement
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Finanzielle Berichterstattung
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Kontrollsystem für Ausgabenanträge
Das ist wirklich sehr beeindruckend. Lassen Sie uns nun ein wenig über den Zeitplan sprechen, wie sah Ihr Zeitplan für dieses Projekt aus?
Das Implementierungsprojekt war in 4 Phasen unterteilt. Die erste umfasste die Erfassung der Geschäftsanforderungen und die Erstellung der Spezifikationen für jeden Funktionsblock. Als Nächstes wurde die Modellierung der Geschäftsprozesse durchgeführt, um die Spezifikationen für die technischen Anforderungen zu entwerfen. Die dritte Phase war der Entwicklung und dem Testen des Systems gewidmet. Und die letzte Phase umfasste die Schulung der Mitarbeiter und die Durchführung eines Pilotprojekts mit echten Geschäftsdaten. Insgesamt dauerte das Projekt 9 Monate, und am Ende waren 30 Arbeitsplätze automatisiert.
Wow. Und wie sehen die Ergebnisse aus? Können Sie konkrete Zahlen dazu nennen?
Nach der Implementierung wurden die Aktivitäten unserer ausländischen Büros über ein einziges 1C:Drive-System automatisiert. Ein gemeinsames Servicezentrum für Europa und den asiatisch-pazifischen Raum wurde auf der Grundlage des Büros in Lettland eingerichtet. Gesellschaften in England, Deutschland und Hongkong wurden in das Pilotprojekt einbezogen. Die Systemschnittstelle unterstützt die englische und deutsche Sprache, so dass muttersprachliche Nutzer das System problemlos bedienen können.
Wir konnten die Arbeitskosten in den ausländischen Niederlassungen um 20% senken. Das Management-Reporting wurde um 50% beschleunigt, der Lagerumschlag stieg um 15%, und die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung erhöhte sich gar um 35%. Andere Zahlen, die ich erwähnen kann, sind:
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Verkürzung der Zeit für die Auftragsabwicklung und die Erbringung von Dienstleistungen um 30%
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Reduzierung der Außenstände um 10%
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Gewinnsteigerung um 20%
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Beschleunigung der geregelten Berichterstattung um 25%
Das klingt wirklich erstaunlich - ein bedeutender Fortschritt! Eine letzte Frage dazu - wie sehen Sie die Zukunft von SPLAT und der 1C:Drive ERP-Implementierung - gibt es schon weitere Pläne?
Sicherlich! Unsere Vision für 2022-2023 ist es, weitere europäische Niederlassungen der Regionen EMEA und APAC in ein einziges System einzubinden. So hoffen wir, bald auch Lettland, die Schweiz und die Türkei abdecken zu können.
Hat Ihnen die Geschichte gefallen? Lesen Sie mehr über die erfolgreiche ERP-Implementierung und finden Sie Ihren Weg zum automatisierten Geschäft auf der 1Ci Website.