In diesem Artikel erörtern wir die wichtigsten Probleme, mit denen Holdinggesellschaften konfrontiert sind, und betrachten mögliche Lösungen, die CPM-Software bieten kann, um diese Herausforderungen zu bewältigen und das Finanzmanagement insgesamt zu verbessern.
Die Erstellung von Finanzberichten und die Konsolidierung von Daten stellt insbesondere Holdinggesellschaften vor verschiedene Herausforderungen. Diese Organisationen, die aus mehreren Tochtergesellschaften und Geschäftseinheiten bestehen, sind oft in verschiedenen Branchen und an unterschiedlichen Standorten tätig.
Infolgedessen stoßen sie auf Hindernisse bei der Rationalisierung und Standardisierung des Berichtsprozesses und der gleichzeitigen Gewährleistung einer genauen und rechtzeitigen Datenkonsolidierung. Diese Probleme können sich auf die Entscheidungsfindung, die Einhaltung von Vorschriften und die Kommunikation mit den Interessengruppen auswirken.
Gemeinsame Herausforderungen bei der Datenkonsolidierung und Berichterstattung für Holdinggesellschaften
Uneinheitliche Systeme. Da mehrere Tochtergesellschaften unter einem Dach operieren, verwenden diese Organisationen oft eine Vielzahl von Datenbanken und Plattformen, was zu Inkonsistenzen und Komplexität im Datenmanagement führt. Die fehlende Standardisierung zwischen den Systemen erschwert die Extraktion und Vereinheitlichung von Informationen, was die Erstellung umfassender und genauer Berichte erschwert.
Datenvereinheitlichung. Eine breite Palette von Daten in verschiedenen Formaten und Standards muss für die Berichterstattung in einem einzigen, einheitlichen Format zusammengeführt werden. Dies kann problematisch sein, da die Referenzdaten von einer Tochtergesellschaft zur anderen variieren können.
Um dieses Problem zu lösen, müssen Holdinggesellschaften ein umfassendes Stammdatenmanagementsystem einführen, das die Daten aus verschiedenen Quellen harmonisieren und standardisieren kann. Dieses System sollte in der Lage sein, einheitliche Daten zu normalisieren und zu verteilen, so dass das Unternehmen in der Lage ist, genaue und konsistente Berichte zu erstellen.
Die Datentransformation ist ein wichtiger Aspekt der Datenkonsolidierung und des Berichtswesens für Holdinggesellschaften, insbesondere wenn sie sich an bestimmte Berichtsstandards wie IFRS halten. Dieser Prozess umfasst die Umwandlung von Rohdaten und lokalen Daten in ein Format, das dem gewählten Berichtsstandard für die gesamte Unternehmensgruppe entspricht.
Um die Konsistenz und Genauigkeit des Umwandlungsprozesses zu gewährleisten, ist es unerlässlich, eine Reihe von Regeln aufzustellen, die die Umwandlung der Daten steuern. Diese Regeln müssen in einer Datenbank in einem klaren, leicht interpretierbaren und wiederholbaren Format gespeichert werden, da sie für die regelmäßige Berichterstattung entscheidend sind.
Konzerninterne Operationen. Die folgenden Vorgänge müssen in Holdinggesellschaften durchgeführt werden, um eine korrekte Finanzberichterstattung zu gewährleisten:
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Abstimmung der gegenseitigen Verrechnungen, d. h. Bereinigung der Finanzaufzeichnungen von Tochtergesellschaften, die miteinander Geschäftsbeziehungen unterhalten haben. Dadurch wird sichergestellt, dass Gewinne und Aufwendungen in der gesamten Gruppe korrekt wiedergegeben werden.
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Die Eliminierung konzerninterner Umsätze. Dieser Prozess erfordert von den Holdinggesellschaften eine genaue Berechnung der Anteile der nicht realisierten Produktion, wenn eine Tochtergesellschaft Waren produziert und eine andere sie kauft. Wenn die kaufende Tochtergesellschaft die produzierten Güter noch nicht verkauft oder verbraucht hat, kann die produzierende Tochtergesellschaft diese Mittel bereits als Gewinn verbucht haben.
Wie Sie die Verwaltung und Konsolidierung von Finanzdaten mit Hilfe von CPM-Software verbessern können
Corporate Performance Management (CPM)-Systeme wie 1C:Perform bieten eine breite Palette von Funktionen zur Optimierung der Verwaltung und Konsolidierung von Finanzdaten. Diese sind:
Integration. 1C:Perform basiert auf der Low-Code-Plattform 1C:Enterprise, die eine nahtlose externe Integration mit verschiedenen Systemen ermöglicht, die ADO (ActiveX Data Objects) unterstützen, wie Excel, Access, MS SQL und Webservices. Darüber hinaus unterstützt es die nahtlose Integration mit anderen 1C:Enterprise-basierten ERP-Systemen, wie 1C:Drive und 1C:ERP.
Verwaltung von Stammdaten. 1C:Perform zentralisiert und vereinheitlicht die notwendigen Referenzdaten und gewährleistet die Bereinigung, Harmonisierung und Beseitigung von Duplikaten von Stammdaten aus verschiedenen externen Quellen. Es erleichtert auch die zentrale Verwaltung und Genehmigung von Änderungen an den Referenzdaten des Unternehmens.
Konsolidierung. Das System ermöglicht den Import von Datenerfassungsformularen aus externen lokalen Buchhaltungssystemen für Konsolidierungsprozesse. Es automatisiert auch die Abstimmung und Eliminierung konzerninterner Umsätze sowie die Transformationsanpassungen gemäß IFRS, einschließlich Rückstellungen und latenter Steuern.
Darüber hinaus unterstützt 1C:Perform die Erstellung von Dokumenten für die parallele Rechnungslegung nach IFRS in Bereichen wie Anlagevermögen, Darlehen, Finanzinstrumente, Leasing und Investitionen. So wird sichergestellt, dass alle Finanztransaktionen unternehmensweit einheitlich erfasst und ausgewiesen werden.
Einhaltung der Vorschriften. Das System erleichtert die Erstellung des Standard-Berichtspakets eines Unternehmens und gewährleistet die Einhaltung der IFRS sowie die Möglichkeit, den Berichtsprozess an andere erforderliche Standards anzupassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 1C:Perform eine umfassende CPM-Lösung ist, die die Integration, Verwaltung und Konsolidierung von Finanzdaten vereinfacht und es Unternehmen ermöglicht, die Komplexität der Finanzberichterstattung effektiv zu bewältigen und die Einhaltung verschiedener Rechnungslegungsstandards zu gewährleisten.